Die Bergknappschaft Marienberg e.V. wurde am 02.April 1993 wiedergegründet.
Bergfahne: Die neu gefertigte Bergfahne wurde 1994 zum Marienberger Stadtgeburtstag der Öffentlichkeit präsentiert. Als Vorlage diente die Bergamtsfahne von Marienberg aus dem Jahre 1813, die in den Wirren des
zweiten Weltkrieges verloren gegangen ist. Eine genaue Beschreibung lag nicht vor. Es ist aber bekannt, dass sie gelb-schwarz-gelb horizontal gestreift war, Avers das königliche sächsische Wappen im gekrönten Hermelinmantel hatte und Revers die Insignien des Bergbaus „Schlägel und Eisen“ dargestellt waren.
Habit: Die Mitglieder der Bergknappschaft Marienberg tragen Trachten, die detailgetreu nach den Vorlagen des Trachtenreglements von Rost aus dem Jahre 1768 handgefertigt werden.
Bergamt: Als Würdigung der Leistungen eines der bedeutendsten sächsischen Bergmeisters Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra tragen. In den historischen Bergamtsräumen von 1772 hat der Verein sein Domizil und Ausgangspunkt vielfältiger Aktivitäten. Es besteht die Möglichkeit, (Tag des Offenen Denkmals oder nach Vorabsprache) zum Besuch eines kleinen Museums in den Räumlichkeiten der Bergknappschaft Marienberg e.V.
Marienberger Bergsänger: Am 31.03.2006 fanden sich sangesfreudige Männer unter der Leitung von Kirchen Musik Direktor Rudolf Winkler zu einer erten Probestunde zusammen. Das war die Geburtsstunde der
„Marienberger Bergsänger“ die sich der Pflege des bergmännischen Liedgutes verschrieben haben. Folgerichtig sind die Sänger auch seit 2007 Mitglieder der Bergknappschaft Marienberg. Seit dem Gründungsjahr hatten die Bergsänger zahlreiche Auftritte und verfügen so über einen hohen Bekanntheitsgrad.