Kurze Beschreibung:
Das Jugendblasorchester Bernsdorf wurde im März 1962 durch Herbert Günther gegründet. Unterstützt von Musiklehrern wie Harald Hunger und dem späteren langjährigen Leiter Reinhard Günther entwickelte sich das Orchester rasch zu einem musikalischen Aushängeschild der Region. Bereits früh förderten Institutionen wie die Generaldirektion der SDAG Wismut und Persönlichkeiten wie Kapellmeister Walter Heymann das Ensemble.
Seit den 1960er Jahren nimmt das Orchester erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teil. Bereits 1966 wurde die erste von insgesamt acht Goldmedaillen bei den Arbeiterfestspielen errungen. Auslandstourneen – beginnend 1967 mit Litvínov – führten das Orchester in viele europäische Länder sowie nach Südafrika. Höhepunkte der öffentlichen Wahrnehmung waren Fernsehauftritte unter anderem in „Kessel Buntes“, „Immer wieder Sonntags“, „So klingt’s im Erzgebirge“ und „Die Krone der Volksmusik“. Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und Plattenproduktionen dokumentieren das musikalische Schaffen.
Seit 1992 ist das Jugendblasorchester Bernsdorf ein eingetragener Verein mit derzeit rund 230 aktiven Musikern. Nach Reinhard Günther (bis 1996) und Wolfgang Uhlig (bis 2015) liegt die musikalische Leitung derzeit in den Händen von Robin Kürschner.
Das Repertoire des Orchesters reicht von konzertanter und traditioneller Blasmusik über Bearbeitungen klassischer Werke bis hin zu moderner Rock- und Popmusik. Wiederholt wurde das Orchester bei Wertungsspielen mit dem Prädikat „Höchststufe Ausgezeichnet“ bewertet.
Das Jugendblasorchester Bernsdorf ist Mitglied im Sächsischen Blasmusikverband e.V., der Sächsischen Bläserjugend sowie dem Sächsischen Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. und steht beispielhaft für die nachhaltige Förderung junger Musiker im Blasorchesterbereich.