Im Bereich der späteren Fundgrube Sauschwart gab es im 16. Jahrhundert nur unbedeutende Silberfunde. Erwähnt wurde sie bereits 1499. Von 1604 bis 1673 baute man auf der Grube zeitweilig große Mengen an Kobalterzen ab. Wasserprobleme brachten die Grube zum Erliegen. Nachdem der Markus-Semmler-Stollen um 1750 die Grube erreicht hatte, wurde sie von der Fundgrube Sonnenwirbel wieder in Betrieb genommen. Wiederum wurden gute Silber-, Kobalt- und Wismuterze abgebaut. Da die Förderung über den alten Tagschacht zu umständlich war, teufte man ab 1860 einen neuen Tagschacht, den Beustschacht, ab. Aber bereits 1861 kam die Fundgrube Sauschwart zum Gesellschafter Zug. Der alte Schacht blieb zur Förderung von Wismutockererzen weiter bis 1929 und nochmals von 1935 bis 1938 in Betrieb. Um 1925 wurde der Handhaspel durch eine elektrische Fördereinrichtung ersetzt. Auf der FG Sauschwart stehen heute noch das Huthaus, das Steiger- und Zimmerhaus sowie die Kaue mit der Fördermaschine und der Hängebank. Der Tagschacht wurde 1776 gemauert.
Reinigung und pflegen der Außenanlagen, Rasen mähen, streichen der Schachtkaue und des Haldensturz, Neubau Haldensturz im Jahr 2011
Eigentümer: Bergstadt Schneeberg
Betreiber: Bergstadt Schneeberg – Pflegschaftsvertrag mit der Bergbrüderschaft „Schneeberger Bergparade“
Fundgrube Sauschwart
08289 Schneeberg
Bergmeister Ray Lätzsch
03772/24543
bb-schneeberg@bergbautradition-sachsen.de