Auflässige Grubenanlage mit 800-jähriger Geschichte verschiedener Betriebsperioden, mit Hauptbetriebsperiode im 19. Jahrhundert von 1831-1885. Der Hauptgang ist der Clementine-Spatgang mit seinen Nebentrümern, bebaut auf Blei, Silber, Kupfer u.a. In der Grube wurde 1843 die erste Turbine unter Tage im Freiberger Revier zum Antrieb einer Wasserhaltung in Betrieb genommen. 1870 erfolgte die Inbetriebnahme eines Dampfkunstgezeugs. Die Grube erlangte große regionale Bedeutung, insbesondere durch ihre anfängliche Finanzierungsform ging sie als „Frankenberger Communbergbau“ in die Regionalgeschichte ein.
Von 1949-1951 erfolgten Untersuchungen durch die SAG Wismut. Seit 1978 betreibt die damalige Arbeitsgemeinschaft „Historischer Erzbergbau“, heute „Alte Hoffnung Erbstolln“ e.V. die Grubenanlage. Bisher konnten über 96 000 Besucher begrüßt werden. Die Grubenanlage wird ausschließlich in ehrenamtlicher Freizeitarbeit betreut, bisher ca. 180 000 Arbeitsstunden.