Zeitzeugen gesucht!
Die für den TV-Sender arte tätige Produktionsfirma Tellux-Film GmbH Dresden ist an das Bergbaumuseum Oelsnitz mit Fragen zu einer geplanten Dokumentation unter dem Titel „Das sozialistische Tier“ herangetreten.
Um vielleicht noch mehr Antworten, Hinweise etc. zu erhalten, veröffentlichen wir diese Anfrage auch mal auf unserer Website.
„Die Dokumentation soll das unterschiedliche Bild/Rolle/Entwicklung des Tieres in der DDR dokumentieren (Nutztier, Fleischlieferant, Devisenbringer, Haustier etc.), das wir im Herbst jetzt produzieren werden, sind wir noch auf der Suche nach Protagonisten/Zeitzeugen und historischem Material, die folgende Sachverhalte belegen können:
* Hundeschlachtereien im Erzgebirge (angeblich galt das Erzgebirge wohl als Hochburg für den Hundeverzehr in Deutschland und im Bergbau soll angeblich Hundefett als „geeignetes Mittel“ gegen Tuberkulose eingesetzt worden sein. Leider haben wir bis jetzt niemanden gefunden, der das bestätigen kann)
* Kaninchenzüchter, z.B. in Kleingartensparten (zum einen als Fleischlieferant für die Volksversorgung, zum anderen später auch als Zuchtkaninchen in Vereinen organisiert) vielleicht gibt es noch Unterlagen oder „alte“ Kaninchenzüchter, die dazu etwas sagen können am besten natürlich vor einem Karnickelstall“
Soweit das Zitat aus der Anfrage. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wende sich bitte an Heino Neuber [h.neuber@bergbaumuseum-oelsnitz.de] vom Bergbaumuseum Oelsnitz.
Beitragsbild: Die Ziege wird auch schon mal die Kuh des Bergmanns genannt.